Once upon a time in east

Oder save a horse, ride a cowboy

Calamity Jane kam nach ihrem langen Ritt durch die staubige Wüste, in der Glut der Sonne am Platz den nur Mary kennt an. Nachdem sich diese den Staub der Wüste, am Rio Grande abgewaschen hatte. Am Ufer des Rio Grande traf Calamity Jane auch William F. Cody an, der soeben von einem erfolgreichen Ritt mit dem Pony-Express zurückkehrte. Pearl Starr begrüsste am Eingang des Saloons Calamity Jane.

 

Im Saloon eingetreten waren schon allerhand Galgenvögel und Greenhorns versammelt, es wurde hoch gepokert und reichlich Whiskey floss, als William F. Cody und Calamity Jane auf eine höchst gutgelaunte Belle Siddons traf. Auch Annie Oakley, die Meisterschützin mit dem Motto: «Aim at the high mark, and you will hit it», war bereits eingetroffen.

Belle Starr hörten die Revolverheld:innen aus dem Nabenraum rumoren. Vermutlich wurde der ein oder andere wilde Hengst eingeritten.

 

Bald war Annie Oakley dran mit Wache schieben, den Finger am Abzug passte sie auf jeden Winkel in unserer Umgebung auf. Ein kaum hörbares Rascheln, schon pfiff Annie leise das Lied vom Tod und schickte ein paar blaue Bohnen für ein Hallelujah hinterher.

 

In Sorge um Belle Starr und um Annie Oakley bei der Wache abzulösen, machte sich Calamity Jane auf dem Weg durch das Unterholz. Mit Schrecken entdeckte sie Belle inmitten von Django und der Bande der Gehenkten. So schlug sich Calamity Jane auf der Seite von Belle Starr, tapfer in die Schlacht am Hügel der blutigen Stiefel. Calamity Jane fragte Belle Starr: «Schatzi, wenn du mir euer Spiel erklärst, mach ich mit», und erwiderte gegenüber der Pferdediebe: «Macht schön Platz, hier kommt die Landvögt:in. Wie die rechte und die linke Hand des Teufels schossen sie ihre Colts leer. Als the good, the bad and the ugly gerade für eine handvoll Dollar über unsere beiden Cowgirls herfallen wollten, erschien ein Fremder ohne Namen. «Mein Name ist Nobody», stellte sich dieser vor, «ich bin der Solist vom grönländischen Ballet, ich soll hier den Rasputin tanzen gnädige Frau.»

 

Für ein paar Dollar mehr, kümmerte sich Belle Starr noch um die restlichen 2 glooreichen Halunken, während Calamity Jane und Nobody im wilden Ritt zu den blauen Bergen gelangten. Nachdem die beiden ihr Lager für die Nacht hergerichtet hatten, öffnete Nobody Calamity Janes Bluse, worauf er sprach: «He, da geht mir das Messer in der Hose auf, ist das ein Hammer!» Beim Anblick von Nobodys praller Hose entfuhr es Calamity Jane: «He, das sollte wohl mal ein Bein werden, ist ja enorm!» Auch Engel essen Bohnen und bevor die beiden in den Saloon zum Duell vor Sonnenuntergang, mit Ringo dem Lonerider ritten, stellte Nobody mit Blick auf Calamity Jane fest: «Ist das Asthma oder Leidenschaft?» Darauf erwiderte Calamity Jane: «Hast du Feuerschweif am Heck, spült das Wasser allles weg. Nobody ist der Grösste!»

 

Im Saloon ging es noch immer hoch her, worauf Calamity Jane zu Nobody raunte: «Das gibt Tinte auf den Füller» Nicht nur Ringo war anwesend, auch Jean Beauregard hatte von der drohenden Stampede erfahren. Gegnüber stand Django mit seiner Bande. Nun ging es von Mann zu Mann, denn bekanntlicherweise, Gott vergibt, Django nie. Inzwischen war auch Cattle Annie und Wyatt Earp eingetroffen, so dass unsere Freund:innen gemeinsam ihre vier Fäuste für ein Hallelujah erfolgreich einsetzen konnten. Verflucht, verdammt und Hallelujah, schwere Colts in zarter Hand der Buffalo Girls, worauf selbst Old Shurehand, ehrfürchtig den Hut zog. Mit den gefangenen Ganoven ging es zu Wyatt Earp dem Sheriff, dieser fragte gereizt Doc Holliday: «Der Blödsinn reicht mir, also wieviel?» Doc Holliday antwortete: «auf jeden Fall das Doppelte!»

 

Der blauäugige Bandit wurde zur Eiche geführt, denn Galgnevögel zwitschern nicht. Calamity Jane stupfte ihre Freund:in Belle Siddons an und meinte: «Ein Wetterchen ist das Heut, kann man glatt zwei draus machen.»

 

Tempo kommt im Lauf des Tages, während unsere Held:innen über die Prärie zurück zum Saloon galoppierten. Mit grossen Augen und offenem Mund blieb der ein oder andere Stadtbewohner vom Anblick unserer Freund:innen stehen, worauf Belle Siddons ihnen zurief: Da tritt dir das Wasser in die Augen, Paquito!»

 

Calamity Jane spürte ihre trockene Kehle und betrat mit den Worten: «ohne Heu kann das beste Pferd nicht Furzen», den Saloon von Pearl Starr. Diese wartete bereits mit einem echten Emmentaler Küchenwecker in der Hand und rief ihnen begeistert entgegen: «Blaue Augen, schnelle Colts! Wie gefällt euch dies» und servierte ihnen grosse Pfannen mit Bohnen und Speck. «Ganz gut, hoffentlich halten es die Hosen aus» antwortete hungrig Calamity Jane.

 

Na, der Apfel fällt nicht weit vom Pferd und so war es höchste Zeit für Calamity Jane, das lonesome Cowgirl, weiter zu reiten, in den Sonnenuntergang, zu ihren nächsten Abenteuern.

 

Bis zu Calamity Janes nächsten Besuch im Saloon von Pearl Starr am Do 06.07. ab 18 Uhr, könnt ihr euch die Zeit vertreiben, um all die 47 Zitate und Filmtitel zu finden im Text. Danach müsst ihr auf die Berichte weiterer Abenteuer warten, bis ich wieder zurück bin Ende Juli zum 2. Schlampengrill am 29.07.23 ab 16 Uhr beim Rastplatz Stegen. Aber keine Angst, um euch die Zeit zu verkürzen, werde ich euch eine Ansichtskarte aus Solingen schicken.

 

Grüessli

 

 

Calamity Cheryl

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